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Klimawandel – Bäume für unsere Gärten

Viele unserer beliebten, auch heimischen Bäume leiden unter den extremen Wetterbedingungen, die der Klimawandel zweifelsohne mit sich bringt. Besonders lang anhaltende Dürreperioden machen der Esche, dem Ahorn, der Kastanie sowie der Rotbuche zu schaffen. Glücklicherweise bieten sich gerade auch bei der Neuanlage eines Gartens viele mittelgroße Bäume an, die mit den sich wandelnden Wetterbedingungen gut zurecht kommen. Die Blasenesche, Koelreuteria paniculata, (siehe Foto) verträgt viel Trockenheit. Sie ist ein malerischer, oft mehrstämmiger, schirmförmiger Baum mit filigranen Rispenblättern und bis zu 30cm langen, gelben Blütenständen im Sommer. Bienen lieben sie. Im Herbst entwickeln sich die Früchte zu zartbraunen Lampions.   Trockenheit, aber auch reichliche Niederschläge vertragen die weidenblättrige Birne und Amberbaum. Die Birne, Pyrus salicifolia, ist ein malerischer Kleinbaum. Silbrige Blätter und Form erinnern an den Olivenbaum und schaffen mediterranes Flair. Der Amberbaum, Liqidambar styraciflua, überrascht uns im Herbst mit einer gigantischen Verfärbung in Rot, Orange, Violett und Braun. Unter den heimischen Bäumen trotzen der Feldahorn, Acer campestre, sowie die Hainbuche, Carpinus betulus, dem Klimawandel. Durch ihre gute Schnittverträglichkeit sowie die Züchtung vieler geeigneter Sorten fügen sie sich in die Liste der Favoriten in unseren …

Naturnahe Pflanzenbilder malen

Hohe Gräser, hier Chinaschilf oder Miscanthus, geben in der Komposition des Niederländers Piet Oudolf, dem wohl weltweit bekanntesten Pflanzendesigner, den Ton an. Dazwischen gestreut finden wir Echinacea oder Sonnenhut, Sonnenbraut und Fetthenne. Pflanzenbilder gezeichnet ganz nach dem Vorbild der Natur mit Gräsern, Prärie- und Steppenstauden, sind nachhaltig, pflegeleicht, unkompliziert und trotzen dem Klimawandel.  Nach sorgfältiger Planung können sie auch in unsere Gärten einziehen. Naturalistische Pflanzungen sind zeitgemäß, auch im modernen, formalen Garten. Sie ersetzen herkömmliche Beete, oft sogar Rasenflächen. Schöne Beispiele finden wir im Schaugarten Hermannshof, Leitung Prof. Cassian Schmidt.      

Pflanzkonzepte für die Zukunft

Mein Ziel ist es, außergewöhnliche Pflanzenkonzepte für Sie zu schaffen. Dies setzt aber neben der reinen Schönheit der Arrangements auch deren Resistenz und Überlebensfähigkeit voraus.  Deshalb lege ich großen Wert darauf, die Pflanzen wie zum Beispiel Stauden, Gräser, Blumenzwiebeln, Bäume und Sträucher so auszuwählen, dass sie lange gesund bleiben und sich nachhaltig entwickeln können. Die drei wichtigsten Lebensfaktoren für Pflanzen – Boden, Wasser und Licht – gilt es bei der Auswahl ganz besonders zu beachten. Gerade in Zeiten des Klimawandels und des Rückganges vieler Arten achte ich darauf, Pflanzen mit hoher Biodiversität so auszusuchen, dass sie auch mit spezifischen Herausforderungen, wie zu viel Trockenheit oder schädlicher Nässe, gut zurecht kommen. So wird die gewünschte Artenvielfalt wieder gefördert. Daneben spielen natürlich auch ökonomische Gesichtspunkte ebenso wie effektive und leichte Pflege für meine Beratung eine wichtige Rolle. Ein Beispiel: Lilienblütige Tulpen zählen neben Darwintulpen und vielen Wildtulpen zu den „langlebigen“, mehrjährigen Tulpen. Geben Sie ausreichend Nährstoffe, belassen Sie Blätter und Samenkapsel nach der Blüte. Dies sind einfache Maßnahmen um die Langlebigkeit Ihrer Zwiebelpflanzen zu fördern. Pflanzen Sie …