Gartengestaltung, Pflanztipps

Klimawandel – Bäume für unsere Gärten

Viele unserer beliebten, auch heimischen Bäume leiden unter den extremen Wetterbedingungen, die der Klimawandel zweifelsohne mit sich bringt. Besonders lang anhaltende Dürreperioden machen der Esche, dem Ahorn, der Kastanie sowie der Rotbuche zu schaffen.
Glücklicherweise bieten sich gerade auch bei der Neuanlage eines Gartens viele mittelgroße Bäume an, die mit den sich wandelnden Wetterbedingungen gut zurecht kommen.
Die Blasenesche, Koelreuteria paniculata, (siehe Foto) verträgt viel Trockenheit. Sie ist ein malerischer, oft mehrstämmiger, schirmförmiger Baum mit filigranen Rispenblättern und bis zu 30cm langen, gelben Blütenständen im Sommer. Bienen lieben sie. Im Herbst entwickeln sich die Früchte zu zartbraunen Lampions.  
Trockenheit, aber auch reichliche Niederschläge vertragen die weidenblättrige Birne und Amberbaum. Die Birne, Pyrus salicifolia, ist ein malerischer Kleinbaum.
Silbrige Blätter und Form erinnern an den Olivenbaum und schaffen mediterranes Flair. Der Amberbaum, Liqidambar styraciflua, überrascht uns im Herbst mit einer gigantischen Verfärbung in Rot, Orange, Violett und Braun.
Unter den heimischen Bäumen trotzen der Feldahorn, Acer campestre, sowie die Hainbuche, Carpinus betulus, dem Klimawandel.
Durch ihre gute Schnittverträglichkeit sowie die Züchtung vieler
geeigneter Sorten fügen sie sich in die Liste der Favoriten in unseren Gärten ein.

Rispiger Blasenbaum – Koelreuteria paniculata

 

 

Kategorie: Gartengestaltung, Pflanztipps

von

Barbara Resch, Dipl. Ing. , Studium in Weihenstephan, Horticultural Sciences, Berufliche Tätigkeit: Planung von Haus-und Villengärten, Schloßgärten und Parkanlagen sowie Landschaftsgärten. Urbane Gartengestaltung, Dachterrassen. Langjährige Meisterausbildung im Gartenbau sowie Berufung in den Prüfungsausschuß Meister im Garten und Landschaftsbau sowie Zierpflanzenbau und Gestaltung.