Klare Linien und geometrische Formen – sie wirken wie ausgeschnitten- geben diesem kleinen Garten Struktur und erzeugen einen modernen Charakter. Hell- und Dunkelkontraste sorgen für Spannung. Eine Aufsehen erregende zentrale Achse lenkt das Auge zum spektakulären Blickfang am Ende des Gartens. Die ruhige Bepflanzung in Grüntönen und dezenten Farben löst die Raumgrenzen auf und sorgt, ebenso wie die reflektierende, ruhige Wasserfläche, für ein Gefühl der Weite.
Stolz präsentiert sich die Pfingstrose in voller Schönheit bereits im Frühlingsgarten – hier prachtvoll im Staudenbeet – und ist treu wie ein guter Freund. „Friendship outstands the hurrying flight of years and aye (yes) abides through laughter and through tears“. Steininschrift in Cothy Manor, Somerset
Gräser liegen in der modernen Gartengestaltung im Trend und haben spätestens seit Karl Foerster (1874-1970) zusammen mit den Farnen „Einzug in den Garten“ gefunden. In unserem Beispiel begleitet das Japanwaldgras Hakonechloa macra „Aureola“den Weg auf üppige und elegante Weise. Dann erweitert sich dieser zu einem Gartenraum mit modern wirkenden großformatigen Platten und einer klassischen, aus Holz gestalteten Pergola. An heißen Sommertagen spenden rasch wachsende Kletterpflanzen den ersehnten Schatten. Zu ihnen zählen das Geißblatt, die Pfeifenwinde oder der wilde Wein.