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Unsere Gärten im Winter

Der Frühling rückt immer näher, dennoch ist es nicht zu spät, das neue Staudenbeet oder eine naturnahe Blumenwiese zu planen. Anspruchsvolle Gartenbücher aber auch die Gartenplaner/in helfen Ihnen dabei. Der „Profi“ denkt bei der Zusammenstellung seiner Lieblingspflanzen  unbedingt an den Standort, aber auch an gestalterische wichtige Details, wie den Winteraspekt einzuplanen. Immergrüne Formgehölze strukturieren unseren Garten gerade im Winter, Samenstände von Stauden, getrocknete Blüten der Hortensien sowie die Ähren der Gräser zaubern von Raureif  überzuckert ein wunderbares Wintergemälde.        

Frühlingsblüte – Lenzrose

Schon im späten Winter, wenn die ersten Schneeglöckchen ihre zarten Blüten entfalten, beginnt auch die Lenzrose, Helleborus, in rosa, rot und weiß zu blühen. Dieser unkomplizierte Frühjahrsblüher fühlt sich im frischen Beet oder auf freier Fläche und am Gehölzrand besonders wohl und gedeiht auch noch gut im halbschattigen Bereich. Kombiniert mit Engelstränen-Narzissen, Gedenkemein, Schneeglöckchen, Schlüsselblume und niedrig wachsenden Gräsern verweben sich die Lenzrosen zu einem wunderbaren Pflanzenteppich.          

Staudenbeet – klassischer englischer Gestaltungsstil

Diese klassisch, englische Staudenrabatte finden wir in den Waterperry Gardens, die im frühen 20. Jahrhundert von Beatrix Havergal angelegt wurden. Sie betrieb als engagierte Gärtnerin und Gestalterin eine Gartenschule für „Ladies“ . Das überbordende Staudenbeet,  Ziegelmauer mit Kletterpflanzen im Hintergrund, verlangt nach Platz und Tiefe. Finden wir diese Gegebenheiten, können wir diese Gestaltung als Vorbild für unsere Gärten, ob historisch oder modern, verwenden.