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Unsere Gärten im Winter

Der Frühling rückt immer näher, dennoch ist es nicht zu spät, das neue Staudenbeet oder eine naturnahe Blumenwiese zu planen. Anspruchsvolle Gartenbücher aber auch die Gartenplaner/in helfen Ihnen dabei. Der „Profi“ denkt bei der Zusammenstellung seiner Lieblingspflanzen  unbedingt an den Standort, aber auch an gestalterische wichtige Details, wie den Winteraspekt einzuplanen. Immergrüne Formgehölze strukturieren unseren Garten gerade im Winter, Samenstände von Stauden, getrocknete Blüten der Hortensien sowie die Ähren der Gräser zaubern von Raureif  überzuckert ein wunderbares Wintergemälde.        

Gestalten mit grünen Wänden

Dort wo wir für die Gestaltung mit großen Gehölzen wenig Platz finden, sei es im kleinen Garten, im Innenhof oder auch im urbanen Bereich schaffen wir mit der Begrünung von vertikalen Flächen, wie Mauern, Wänden und Fassaden Lebensqualität und Wohlbefinden. Eine fachkundige Auswahl geeigneter Kletterpflanzen – Blattwerk, Herbstaspekt, Blüte und Wuchsverhalten – ermöglicht es uns, die Ästhetik im privaten und öffentlichen Bereich zu steigern und die Gesundheit von Mensch und Tier zu fördern. Wände und Fassaden mit grünem Pelz sind u.a. klimafreundlich, binden CO2 und fördern die Biodiversität indem sie Unterkunft und Nahrung für Tiere bieten.

Staudenbeet – klassischer englischer Gestaltungsstil

Diese klassisch, englische Staudenrabatte finden wir in den Waterperry Gardens, die im frühen 20. Jahrhundert von Beatrix Havergal angelegt wurden. Sie betrieb als engagierte Gärtnerin und Gestalterin eine Gartenschule für „Ladies“ . Das überbordende Staudenbeet,  Ziegelmauer mit Kletterpflanzen im Hintergrund, verlangt nach Platz und Tiefe. Finden wir diese Gegebenheiten, können wir diese Gestaltung als Vorbild für unsere Gärten, ob historisch oder modern, verwenden.