Pflanzenportraits

Das Schneeglöckchen

Galanthus nivalis, das Schneeglöckchen

Schneeglöckchen läuten den Erstfrühling ein

Mir den ersten warmen Sonnenstrahlen spitzen sie oft schon im Januar aus dem winterlichen Boden: Die Schneeglöckchen. Die Vorboten des Frühlings werden als kleine Zwiebeln im Herbst etwa 8-10cm tief -in kleinen Tuffs- in die lockere, humose Erde gesetzt. Alle Schneeglöckchen, auch unser heimisches, Galanthus nivalis, eignen sich gut zum Verwildern. Sie fühlen sich am Gehölzrand , aber auch in der Wiese wohl, vorausgesetzt der Standort ist nicht zu feucht. So bilden die grazilen Geophyten dichte Horste und kehren jedes Jahr in üppiger Fülle wieder. Von den anmutigen Zwiebelblumen gibt es viele Arten und unzählige Sorten. Ganz besonders sei das türkische Schneeglöckchen, Galanthus elwesii, mit seinen großen Blütenglocken erwähnt. Alle Schneeglöckchen verströmen einen zarten, feinen Duft.